Wunderbare Klänge in der Alpenwelt

Postkartenidylle und Alpenklang haben das zweitägige Alphornfestival Flumserberg begleitet. Besonders der Sonntag hat Tausende von Tagesausflüglerinnen und -ausflüglern zur Seebenalp gelockt. Die Konzerte der über 70 Protagonisten stiessen auf Begeisterung.

Sphärische Alphornklänge, Kaiserwetter und unzählige «Konzertbesucher»: So kann das 13. Alphorntreffen Flumserberg umrissen werden, das erstmals an zwei Tagen durchgeführt wurde. Wie gewohnt hat die Alphorngruppe Jöüri um Remo Hartmann keinen Aufwand gescheut, damit der Event sowohl für die Musikerinnen und Musiker als auch für die Besucherinnen und Besucher zum besonderen Erlebnis wird. Der «Altweibersommer» hat zum Erfolg beigetragen. Der Talkes￾sel Seebenalp ist aber wetterunabhängig ein akustisches Vergnügen. Der See mit den angrenzenden Felswänden bietet einmalige Klangerlebnisse.

Gänsehaut zum Schluss
Anklang fand auch die Bergandacht mit Pfarrer Christian Hörler, der das Thema Musik und ihre Wirkung in seine Gedanken mit einfliessen liess. Passend zum Blasmusikevent. Zwei Alphorngruppen und Beatrice Bless-Eberle auf der Handorgel bereicherten die Andacht. Wie immer sorgte die Gesamtformation am Schluss für Gänsehaut: Die über 70 Protagonisten stellten sich in einer langen Reihe am Seeufer auf und liessen ihre vielstimmigen Melodien erklingen, vom Ruderboot aus dirigiert durch den Flumser This Stoop. Manch ein Berggänger blieb stehen und genoss das nicht alltägliche Traditions-Open-Air.